„Wir gehen die grundlegende Sanierung und konzeptionelle Neuausrichtung des Hauses der Donauschwaben aktiv an“

Sanierung des Hauses der Donauschwaben in Sindelfingen

„Das Land Baden-Württemberg bekennt sich klar zu seiner Patenschaft für die Volksgruppe der Donauschwaben. Mit je 650.000 Euro Förderung von Stadt und Land stellen wir sicher, dass das Haus der Donauschwaben in Sindelfingen auch in Zukunft ein Ort der Begegnung, der Bewahrung und Pflege des donauschwäbischen Kulturguts bleiben wird. Ich freue mich sehr, dass sich die Stadt Sindelfingen und das Land gemeinsam in die Finanzierung einbringen und damit die Realisierung des Vorhabens möglich machen“, sagte der stellvertretende Ministerpräsident von Baden-Württemberg und Innenminister Thomas Strobl, der zugleich Landesbeauftragter für Vertriebene und Spätaussiedler ist.

Raimund Haser MdL, Vorsitzender des „Vereins Haus der Donauschwaben e.V.“ betonte: „Vom ersten Moment an, als ich Verantwortung für das Haus der Donauschwaben übernommen habe, hat der Verein für die Neukonzeption und deren Umsetzung im Gebäude hart gearbeitet. Mit der Förderung des Landes und der Stadt Sindelfingen, für die ich Minister Thomas Strobl und Oberbürgermeister Dr. Bernd Vöhringer sowie dem Landtag und den Stadträtinnen und Stadträten von Sindelfingen äußerst dankbar bin, können wir das Haus modernisieren, die Geschichte auf neue Art weitererzählen und die Türen des Hauses dauerhaft für weitere Zielgruppen öffnen. Ich bin davon überzeugt, dass wir mit einem neu aufgestellten Haus sowohl die Geschichte und Kultur weiterhin pflegen, wie auch Antworten auf Fragen unserer Zeit geben. Außerdem bleiben wir damit eine wichtige Gedenkstätte für die Opfer von Flucht und Vertreibung im Zuge der Zwangsumsiedelungen nach dem Zweiten Weltkrieg und manifestieren die Patenschaft des Landes Baden-Württemberg sowie der Stadt Sindelfingen mit den einst im südöstlichen Europa beheimateten Donauschwaben.“

Erster Bürgermeister Christian Gangl erklärte: „Wir freuen uns als Stadt Sindelfingen, dass wir das Haus der Donauschwaben gemeinsam mit dem Land Baden-Württemberg sowohl mit den geplanten Sanierungs- und Umbaumaßnahmen als auch mit einer inhaltlichen Neuausrichtung weiterentwickeln können. So wie es damals richtig war, dem Haus den Schwerpunkt einer Begegnungsstätte für Donauschwaben aus aller Welt zu geben, so ist es über 50 Jahre später richtig – angesichts der gesellschaftlichen und politischen Weiterentwicklungen – gerade den europäischen Austausch weiter in den Vordergrund zu rücken und das Haus als Bildungs- und Begegnungsstätte für viele verschiedene Zielgruppen zu öffnen.“     

 

Quelle: Ministerium des Innern, für Digitalisierung und Kommunen

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