Nach über 150-jähriger Türkenherrschaft folgten zu Beginn des 18. Jahrhunderts wiederum deutsche Siedler dem Ruf der Grundherren in Ungarn zum Wiederaufbau des brach liegenden Landes. In drei großen Schwabenzügen, zumeist mit „Ulmer Schachteln“, gelangten Donau abwärts rund 200.000 Menschen nach Ungarn.
Die Nachkommen dieser Siedler bilden die Mehrheit der Ungarndeutschen, die in Ungarn bis heute als „Schwaben“ bezeichnet werden.
Dabei bildete sich der Begriff der „Donauschwaben“ erst in den 1920er Jahren als Sammelbegriff für Ungarndeutsche, Donauschwaben aus dem ehemaligen Jugoslawien, Sathmarer Schwaben und Banater Schwaben.
Bilder des Triptychons des Banater Künstlers Stefan Jäger über die Ansiedlung der Deutschen in Südungarn
oben: Wanderung – in der Mitte: die Rast – unten: Ankunft