Wer sind die Ungarndeutschen?

Als „Ungarndeutsche“ bezeichnet man jene auslandsdeutsche Volksgruppe, die in Ungarn nach den Grenzen des Friedensvertrages von Trianon (1920) beheimatet war.

Die Ungarndeutschen des 21. Jahrhunderts, die heute zum überwiegenden Teil in Ungarn und in Deutschland leben, haben nach dem Zweiten Weltkrieg eine unterschiedliche Entwicklung genommen.

Der Teil der nach dem Zweiten Weltkrieg nach Deutschland vertriebenen Ungarndeutschen und deren Nachkommen sind heute in der Landsmannschaft der Deutschen aus Ungarn (LDU), der Teil der in Ungarn verbliebenen Ungarndeutschen und deren Nachkommen in der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen (LdU) organisiert.

Beide Organisationen pflegen enge Kontakte und sind damit das offizielle Bindeglied der so genannten „heimatvertriebenen“ und „heimatverbliebenen“ Ungarndeutschen.