„Flucht aus dem Banat 1944“

Podiumsdiskussion im Donauschwäbischen Zentralmuseum in Ulm

Im Herbst 1944 flohen Tausende Banater Schwaben – vor allem Frauen, Kinder und ältere Männer – vor den heranrückenden sowjetischen Truppen Richtung Westen. Sie gelangten nach Böhmen, Österreich oder nach Süddeutschland. Einige sind geblieben, die meisten sind aber nach Kriegsende ins Banat zurückgekehrt.

Ihren Erlebnissen, ihren erlittenen Traumata und ihrer Sehnsucht nach Zuhause haben Albert Bohn, Werner Kremm und Anton Sterbling mit einem 2024 erschienenen Sammelband, der zahlreiche Erzählberichte vereint, eine Stimme gegeben.

Auf Initiative der Kulturreferentin für den Donauraum, Dr. Swantje Volkmann, präsentierten Werner Kremm und Anton Sterbling sowie Peter-D. Leber als Vertreter des Verlegers, der Landsmannschaft der Banater Schwaben, im Rahmen der Ausstellung „Lifeline“ ausgewählte Berichte und diskutieren über das Geschehene.

„In vielen Erlebnisberichten dokumentiert, offenbaren sich Leid und Elend der Kriegs- und Nachkriegszeit, die Sehnsucht nach der Heimat und der Wille zum Neubeginn. Und es war oft die Stunde der Frauen, der Großfamilien“, so der Bundesvorsitzende der Banater Schwaben, Peter Leber.

Das Buch ist erhältlich über den Bundesverband der Banater Schwaben in München.

„Wie aus Vertreibung Versöhnung wurde“

Präsidentin des Landtags von Baden-Württemberg lud nach Stuttgart ein

„Wir knüpfen viele Aspekte unserer Identität an unsere Heimat – etwa Kultur und Tradition, Sprache und Familie. Heimat ist eine sehr persönliche und emotionale Bindung – vor allem, wenn wir sie verlieren. Eine neue Heimat zu finden, ist dann ein großartiges Geschenk, auch wenn die Erinnerung an das Verlorene die Gegenwart mitprägt“, so Muhterem Aras, Präsidentin des Landtages von Baden-Württemberg anlässlich ihrer Einladung zum Gedenktag „80 Jahre nach Flucht und Ver-treibung“, der in der Lobby des Landtags in Stuttgart begangen wurde.

Zusammen mit dem Landesverband des Bundes der Vertriebenen in Baden-Württemberg lud Aras ein, einen generationenübergreifenden Blick auf die Bedeutung von Heimat – damals und heute – zu werfen. Wie erlebten deutsche Vertriebene, die ihre Heimat in Ost- und Mitteleuropa ab 1944 verlassen mussten, Flucht und Vertreibung? Welche Bedeutung hat die Heimat der Vorfahren und deren Erlebnisse für die Enkelgeneration? Und welche Lehren können aus diesen Erfahrungen für heutige Herausforderungen gezogen werden?

In zwei Gesprächsrunden – zunächst mit Zeitzeugen der Erlebnisgeneration unter dem Titel „Erinnerung, Fluchterfahrung und Neuanfang“, anschließend mit Vertretern der Enkelgeneration, die sich künstlerisch dem Thema annäherten – versuchte Moderator Raimund Haser, MdL, Antworten auf diese Fragen zu geben.

Darüber hinaus sprachen Muhterem Aras, MdL, der Präsident des Bundes der Vertriebenen und Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten Dr. Bernd Fabritius sowie Hartmut Liebscher, Landesvorsitzender des BdV in Baden-Württemberg.

Musikalisch umrahmt wurde der Abend durch Helena Goldt und Vassily Dück. Nach dem offiziellen Teil lud die Landtagspräsidentin zum Stehempfang ein.    

 

(Quelle: Einladung zur Veranstaltung)

„Otto von Habsburg lockt mehr als 1.000 Besucher nach Gerlingen“

Gelungene Finissage zur Sonderausstellung im Gerlinger Stadtmuseum

Die Verantwortlichen – die Leiterin des Gerlinger Stadtmuseums Dr. Birgit Knolmayer und Dr. Dezső B. Szabó, Direktor des Liszt-Instituts in Stuttgart, zeigten sich sehr zufrieden. Immerhin besuchten mehr als 1.000 Besucherinnen und Besucher die Ausstellung der Otto von Habsburg Stiftung in Budapest.

Zur Finissage kamen trotz hochsommerlicher Temperaturen nochmals zahlreiche Interessierte, die den Ausführungen von Dr. Dezső B. Szabó folgten, der Otto von Habsburg während seiner Studienzeit vor über 30 Jahren persönlich kennen lernen durfte.

Ein besonderer Erfolg der Ausstellung war, dass Frau Dr. Knolmayer mit Birgit Huber zur Finissage die 1.000ste Besucherin begrüßen konnte, die extra für diese Ausstellung aus Bad Rappenau angereist war. Sie überreichte ihr ein kleines Präsent und lud nach den Schlussworten von Dr. Szabó zu einem Umtrunk mit guten Gesprächen und dem geselligen Austausch ein.

„Unser Weg in die Zukunft – macht Lust auf mehr“

LDU in Baden-Württemberg tagte erneut in Bretzfeld

Der Vorstand der Landsmannschaft der Deutschen aus Ungarn Landesverband in Baden-Württemberg traf sich bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr, um über die langfristigen Ziele und die Strategie 2030 zu beraten.

Dabei setzte das Gremium auf der anlässlich der ersten Klausurtagung im Januar dieses Jahres erarbeiteten Vision »Wir engagieren uns für die Geschichte und Kultur der heimatvertriebenen Ungarndeutschen.«, sowie der Mission: »Wir setzen uns für die Stärkung der Gemeinschaft der Ungarndeutschen ein, schaffen Plattform für Austausch, bewahren und fördern die kulturelle und historische Identität, um die Tradition und die Geschichte als lebendigen Teil der europäischen Vielfalt zu erhalten und weiterzugeben« auf.

In zwei großen Workshops erarbeiteten die Vorstandsmitglieder konkrete Handlungsempfehlungen zu den Themen „Ausbau der Medienpräsenz und der öffentlichen Wahrnehmung“ und „Stärkung der Gemeinschaft in Baden-Württemberg und Förderung einer europäischen Vielfalt“, die kurzfristig angegangen und umgesetzt werden sollen.

Die Moderatoren dieser zweiten Klausurtagung in Bretzfeld, Anna-Sophie Haas und Joschi Ament, konnten am Abend auf eine erneut sehr erfolgreiche Tagung zurückblicken, die „Lust auf mehr“ macht.

„Heimat im Herzen – Zukunft im Blick“

22. Kultur- und Trachtenfest der Heimatortsgemeinschaft Sanktanna in Nürtingen

Sanktanna (rumänisch: Sântana) liegt im Banat, einer historischen Region in Rumänien, die am Südostrand der ungarischen Tiefebene gelegen ist. Sanktanna ist ein Banater Dorf mit einer reichen deutschen Geschichte, die bis ins 18. Jahrhundert zurückreicht, als es im Rahmen der theresianischen Siedlungsperiode vom österreichischen Kaiserreich besiedelt wurde. Im Zuge der politischen Wende in Osteuropa übersiedelten viele Banater Schwaben, auch solche aus Sanktanna, vor allem in die südlichen Bundesländer der Bundesrepublik. Nach der Gründung der HOG Sanktanna im Februar 1981 in Augsburg treffen sich ehemalige und nachgeborene Sanktanner heute regelmäßig in Nürtingen in der Region Stuttgart.

Unter dem Motto „Heimat im Herzen – Zukunft im Blick“ fand nun das 22. Heimattreffen statt, zu der die HOG-Vorsitzende Theresia Reiter mit ihrer gesamten Vorstandschaft eingeladen hatte. Der Tag stand dabei ganz im Zeichen einer lebendigen Gemeinschaft und eines reichenhaltigen Kulturlebens der Sanktannaer. Bereits am Vormittag führte ein feierlicher Gottesdienst die Gäste zusammen und erinnerte daran, wie wichtig Zusammenhalt und Glaube für ein Miteinander ist.

Paare in Sanktanner Tracht, einige sogar aus Sanktanna angereist, sowie Tanz- und Trachtengruppen aus Nürnberg und Ingolstadt, sorgten für einen wunderbaren Rahmen eines bunten und reichhaltigen Kulturprogramms mit Tänzen, Gedichten und Wortbeiträgen. Unter den besonderen Gästen war auch der Bundesvorsitzende der Ungarndeutschen, Joschi Ament, der in seinem Grußwort auf seine eigenen familiären Wurzeln einging, die ihn persönlich eng mit Sanktanna und dem Banat verbinden.

Bei schwungvoller Tanzmusik mit der Band IMPULS feierten die Sanktannaer bis spät in die Nacht und teilten Erinnerungen und schauten gemeinsam – von Jung bis Alt – nach vorne.

„45 Jahre gelebte Gemeinschaft und Freundschaft in Mosbach“

Heimatverein Pesthidegkút feiert Vereinsjubiläum

Pesthidegkút ist eine ehemals selbständige ungarndeutsche Gemeinde im Ofner Bergland, dem Umland von Budapest. Heute ist Pesthidegkút der ungarischen Hauptstadt eingemeindet. Vor fast 80 Jahren wurden etwa 2.000 Ungarndeutsche aus Pesthidegkút vertrieben; etwa die Hälfte kam am 13. Mai 1946 nach Neckarzimmern in den heutigen Neckar-Odenwald-Kreis.

Mosbach mit seiner malerischen Lage an den südlichen Ausläufern des Odenwaldes im romantischen Neckartal wurde für viele ehemaligen Hidegkúter zur neuen Heimat. 1980 gründeten sie einen Heimatverein; 1998 wurde sogar eine offizielle Städtepartnerschaft zwischen Mosbach und dem 2. Bezirk Budapests – dem Stadtteil Pesthidegkút – unterzeichnet.

Anlässlich des 45-jährigen Vereinsjubiläums hatte der Heimatverein in die gute Stube der Stadt – ins Haus der Donauschwaben – nach Mosbach eingeladen. Zahlreiche langjährige Wegbegleiter, Freunde und Gönner des Vereins füllten den Saal bis auf den letzten Platz.

Vorsitzender Anton Kindtner ging in seiner Begrüßung auf die Erfolgsstory der Hidegkúter in Mosbach ein. Er berichtete u.a. von zahlreichen nationalen und internationalen Treffen und Begegnungen mit donauschwäbischen Freunden aus aller Welt.

Nach den Grußworten des Oberbürgermeisters Julian Stipp erinnerte Joschi Ament in seiner Festrede an die seit Anfang der 1960er Jahren einsetzenden Reisen in die alte Heimat und die eifrig gepflegten Kontakte dorthin. Die zahlreichen Patenschaften hätten gewiss das ihre zur Aufweichung des kommunistischen Systems beigetragen. Dass der so genannte Eiserne Vorhang gerade an der ungarischen Grenze fiel, dürfe zweifelsohne als Frucht dieser Jahre hindurch gepflegten Freundschaft betrachtet werden, so Ament.

Der Festakt wurde durch den Chor der Donauschwaben Mosbach feierlich umrahmt. Für den kulinarischen Teil des Abends sorgte in bewährter Manier Ilona Kindtner mit ihrem Team.

„Zeigt ihnen Eure Herkunft“

75 Jahre Landsmannschaft der Deutschen aus Ungarn in Bayern

Als eine ihrer Kernaufgaben sieht die Landsmannschaft der Deutschen aus Ungarn in Bayern (LDU) den Ausbau einer Erinnerungskultur und die Schärfung des Geschichtsbewusstseins.

Sie feierte kürzlich in Geretsried ihr 75-jähriges Bestehen. Der Landesvorsitzende Georg Hodolitsch begrüßte hierzu zahlreiche prominente Vertreter und Ehrengäste, allen voran Schirmherr Landrat Josef Niedermaier, Bürgermeister Michael Müller, BdV Landesvorsitzender Dr. Christian Knauer und den LDU Bundesvorsitzenden Joschi Ament.

Am 5. November 1949 sei die Landsmannschaft in München gegründet worden. Die LDU sei von Anfang an ein gemeinnütziger Verein gewesen, der es sich zum Ziel gesetzt hatte, den Heimatvertriebenen und Flüchtlingen der Nachkriegszeit bei Eingliederungsmaßnahmen sozialer und wirtschaftlicher Art zur Seite zu stehen. Aber auch die Geselligkeit und alte Traditionen halte die LDU seit Beginn hoch. Ein Jahr nach der Gründung hätte die Ungarndeutschen in München ihren ersten traditionellen „Schwabenball“ veranstaltet, so Landesvorsitzender Georg Hodolitsch.

Joschi Ament sagte, den Deutschen aus Ungarn sei die Integration nach Flucht und Vertreibung im Zweiten Weltkrieg vorbildlich gelungen. Sie hätten ihren Fleiß und ihre Kultur eingebracht. „Sie waren und sind ganz große Brückenbauer zwischen Ost und West“, so Ament. Der rege Austausch und die zahlreichen Städtefreundschaften – wie sie auch Geretsried und Pusztavám pflegen – hätten mit zum Ende des Kommunismus in Ungarn 1989 beigetragen. Dort sei noch im selben Jahr als Erstes der Eiserne Vorhang gefallen.

Das von Anfang an gute Verhältnis zwischen den in Ungarn lebenden Deutschen und den Ungarn selbst hob auch Festredner Dr. Christian Knauer, Vorsitzender des Bundes der Vertriebenen in Bayern, als etwas Besonderes hervor. Die Deutschen in Ungarn hätten sich stets als Ungarn deutscher Volkszugehörigkeit gefühlt. Er bezeichnete sie ebenfalls als „Brückenbauer zwischen den Ländern“. Knauer rief die etwa 70 Gäste im Saal dazu auf, mit ihren Kindern und Enkelkindern in die ehemalige Heimat zu fahren. „Zeigt ihnen Eure Herkunft und Eure Gräber. So können sich auch nachfolgende Generationen mit Ungarn identifizieren“, sagte er.

Glückwünsche und Grußworte überbrachten neben Landrat Josef Niedermaier und Bürgermeister Michael Müller auch die Landtagsabgeordnete Dr. Petra Loibl, Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für Vertriebene und Aussiedler, sowie Dr. Zoltán Nánási, Konsul des ungarischen Generalkonsulats in Bayern.

Quelle: Tanja Lühr, Merkur/München

„Lifeline“ – Dieter Mammel

Ausstellung im Donauschwäbischen Zentralmuseum in Ulm eröffnet

Das Ende des Zweiten Weltkrieges hat nicht nur Frieden und Befreiung gebracht, sondern für Viele auch weiteres Leid. Flucht, Vertreibung, Deportation waren an der Tagesordnung. Dieses Schicksal traf auch die Vorfahren des Künstlers Dieter Mammel.

Die Familie stammt aus dem Banat: Seine Großmutter aus Temeswar/Timişoara, sein Großvater aus Franzfeld/Kačarevo bei Belgrad. Sie mussten die alte Heimat verlassen, und fanden ein neues Zuhause in Baden-Württemberg.

Die Requisiten ihres Lebens ließen sie zurück. Es blieben aber die Geschichten. Dieter Mammel hat es als seine Aufgabe gesehen, diesen Abschnitt der Familiengeschichte in Gemälde zu übersetzen.

Seine großformatigen, monochromen Bilder, die durch die spezielle Maltechnik mit Tusche auf nasser Leinwand – wie auch die Erinnerungen – keine klaren Konturen haben, erzählen von erlebter Idylle, drohendem Krieg, Flucht, Trauma und Neubeginn.

Sie sind nicht nur private Geschichten, sondern stehen für die Erfahrungen zahlreicher Familien, die das gleiche Schicksal erlebt haben und erleben: Gewalt, Flucht und Neubeginn sind allgegenwärtige Erfahrungen unserer Zeit.

Die stellvertretende Landesvorsitzende der LDU in Baden-Württemberg, Renate Bayer, zeigte sich tief beeindruckt anlässlich der Vernissage zu Mammels Werken. Voll besetzt waren die Räumlichkeiten im DZM, in denen Direktor Tamás Szalay weit über 100 Gäste begrüßen konnte. Die Einführung in die Ausstellung gab Kuratorin Astrid Beyer, die im Anschluss an die Grußworte von Ulms Bürgermeisterin Iris Mann, die Gäste durch die Ausstellung begleitete.

Dieter Mammel ergänzte das Erzählte mit Erlebtem über die aktuelle Flucht aus Syrien und der Ukraine und gab dem Projekt damit eine allgemeine und aktuelle Bedeutung und Gültigkeit.

Eine Besonderheit des LIFELINE Projektes ist, dass die Ausstellung dem Fluchtweg der Familie folgt. Die erste Station war das Nationale Kunstmuseum in Temeswar/Timişoara vom 10. Mai bis 26. August 2024, Danach wurde sie im Nationalmuseum Pantschowa/Pančevo vom 30. August bis 29. September 2024 gezeigt. Die Reise der Ausstellung endet in Ulm: LIFELINE ist vom 16. Mai 2025 bis 18. Januar 2026 im Donauschwäbischen Zentralmuseum zu sehen.

 

Quelle: DZM – weitere Informationen unter https://www.dzm-museum.de/portfolio/lifeline/

„Dort, wo die Donauschwaben zusammenkommen“

Festakt „70 Jahre Patenschaft des Landes Baden-Württemberg über die Volksgruppe der Donauschwaben“

„In Anbetracht der engen stammesmäßigen Verbundenheit der Bevölkerung des Landes Baden-Württemberg mit der Volksgruppe der Donauschwaben hat die Landesregierung beschlossen, die Patenschaft über die Volksgruppe der Donauschwaben zu übernehmen“, so der Text der Urkunde, die am 11. September 1954 von Ministerpräsident Dr. Gebhard Müller unterzeichnet wurde.

Sieben Jahrzehnte später existiert diese Patenschaft immer noch. Diese wurde anlässlich eines großen Festaktes im Haus der Donauschwaben in Sindelfingen feierlich gewürdigt.

Raimund Haser,MdL, konnte als Vorsitzender des Hauses hierzu mehr als 100 geladene Gäste aus Politik, Kultur und Gesellschaft begrüßen. Hierzu zählten u.a. auch die Bundesvorsitzenden der vier donauschwäbischen Landsmannschaften – Jürgen Harich (Donauschwaben), Peter-Dietmar Leber (Banater Schwaben), Thomas Erös (Sathmarer Schwaben) und Joschi Ament (Ungarndeutschen).

Sindelfingens Oberbürgermeister, Dr. Bernd Vöhringer unterstrich in seiner Festrede die Verbundenheit der Stadt zu den Donauschwaben, besonders zur Landsmannschaft der Donauschwaben aus dem ehemaligen Jugoslawien, über die die Stadt Sindelfingen vor 60 Jahren eine zusätzliche Patenschaft übernommen hatte. Er freue sich ganz besonders auf künftige Begegnungen im neu renovierten Haus.

Als Ehrengast richtete der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister der Landes Baden-Württemberg, Thomas Strobl, Worte der Dankbarkeit an die Zuhörer. Er griff die gemeinsame Geschichte des Landes Baden-Württemberg mit den Donauschwaben auf und verwies dabei auf die vielfältigen Unterstützungen duch das Land. Dies solle auch in Zukunft so fortgeführt werden, so Thomas Strobl.

„Die Stimme der Ungarndeutschen“

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Die vierteljährlich in Deutschland erscheinende Zeitschrift „Unsere Post“ greift aktuelle gesellschaftliche und kulturelle Themen der nach Deutschland vertriebenen Ungarndeutschen und ihrer Nachkommen sowie der deutschen Gemeinschaft in Ungarn auf. Sie schlägt eine Brücke zwischen Generationen, Ländern, Vergangenheit und Gegenwart.

Die neueste Ausgabe berichtet unter anderem vom 68. Bundesschwabenball in Gerlingen, bei dem Ungarndeutsche aus Ungarn und aus Deutschland gemeinsam gefeiert haben – ein Beweis dafür, dass die Ungarndeutschen trotz der Zerstreuung eine lebendige, auf persönlichen Beziehungen beruhende Gemeinschaft bilden. Die Zeitung widmet sich regelmäßig dem Schicksal und der derzeitigen Aktivitäten der Vertriebenen und ihrer Nachkommen, der Bedeutung der Bewahrung ihrer Geschichten und trägt zur Pflege des kollektiven Gedächtnisses bei.

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(Quelle: LdU-Rundbrief)