
Hans Supritz (Landesvorsitzender Donauschwaben), Raimund Haser, Richard Jäger (Landesvorsitzender Banater Schwaben)
Foto: Giuseppe Santagati
Festakt „70 Jahre Patenschaft des Landes Baden-Württemberg über die Volksgruppe der Donauschwaben“
„In Anbetracht der engen stammesmäßigen Verbundenheit der Bevölkerung des Landes Baden-Württemberg mit der Volksgruppe der Donauschwaben hat die Landesregierung beschlossen, die Patenschaft über die Volksgruppe der Donauschwaben zu übernehmen“, so der Text der Urkunde, die am 11. September 1954 von Ministerpräsident Dr. Gebhard Müller unterzeichnet wurde.
Sieben Jahrzehnte später existiert diese Patenschaft immer noch. Diese wurde anlässlich eines großen Festaktes im Haus der Donauschwaben in Sindelfingen feierlich gewürdigt.

Raimund Haser,MdL, konnte als Vorsitzender des Hauses hierzu mehr als 100 geladene Gäste aus Politik, Kultur und Gesellschaft begrüßen. Hierzu zählten u.a. auch die Bundesvorsitzenden der vier donauschwäbischen Landsmannschaften – Jürgen Harich (Donauschwaben), Peter-Dietmar Leber (Banater Schwaben), Thomas Erös (Sathmarer Schwaben) und Joschi Ament (Ungarndeutschen).
Sindelfingens Oberbürgermeister, Dr. Bernd Vöhringer unterstrich in seiner Festrede die Verbundenheit der Stadt zu den Donauschwaben, besonders zur Landsmannschaft der Donauschwaben aus dem ehemaligen Jugoslawien, über die die Stadt Sindelfingen vor 60 Jahren eine zusätzliche Patenschaft übernommen hatte. Er freue sich ganz besonders auf künftige Begegnungen im neu renovierten Haus.
Als Ehrengast richtete der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister der Landes Baden-Württemberg, Thomas Strobl, Worte der Dankbarkeit an die Zuhörer. Er griff die gemeinsame Geschichte des Landes Baden-Württemberg mit den Donauschwaben auf und verwies dabei auf die vielfältigen Unterstützungen duch das Land. Dies solle auch in Zukunft so fortgeführt werden, so Thomas Strobl.
