„Migrations, Minorities, Memories“

Das IdGL in Tübingen im Informationsaustausch mit den vier Donauschwäbischen Landsmannschaften

Mit seinem Leitbild „Migrations, Minorities, Memories“ ist das in Tübingen ansässige Institut für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde (IdGL) eine national und international anerkannte Einrichtung der deutschen Südosteuropaforschung.

Der regelmäßige Austausch mit den Spitzenfunktionären der Donauschwäbischen Landsmannschaften stellt dabei ein wichtiger Baustein der vielfältigen Kooperationen des IdGLs dar.

Im Rahmen des Gesprächsforums der Landsmannschaften stellten der wissenschaftliche Leiter des IdGL, Prof. Dr. Reinhard Johler, und der Geschäftsführer und stellvertretender Leiter des Instituts, Dr. habil. Mathias Beer, den Tätigkeitsbericht des Instituts über das zurückliegende Jahr 2022 vor.

„2022 ist am treffendsten mit dem Begriff „Umbruchsphase“ charakterisiert. Diese kam durch die Wiederbesetzung aller wissenschaftlichen Stellen und den Schub in der Qualifikation einerseits zu einem vorläufigen Ende. Seit dem 1. September 2022 ist mit der Einstellung von Dr. Cristian Cercel das wissenschaftliche Team des IdGL wieder komplett. Im Mai hat zudem Dr. Daniela Simon als Ergebnis ihrer Habilitation die Venia Legendi für Südosteuropäische Geschichte erhalten“, so Prof. Dr. Johler.

„Aber auch die Weiterentwicklung und Schärfung des Profils des Instituts vor dem Hintergrund seiner Gründungsaufgaben – Forschung und Lehre, Dokumentation, Wissensvermittlung – ist voll im Gang“, wie Dr. habil. Mathias Beer ergänzte und fortfuhr: „Diese haben vor dem Hintergrund laufender organisatorischer und technischer Neuerungen in der Verwaltung des Landes Baden-Württemberg insbesondere drei Bereiche im Blick. Es werden neue inhaltliche Akzente gesetzt, die auch in der Bezeichnung einzelner Forschungsbereiche zum Ausdruck kommen. Darüber hinaus steigt der Stellenwert der Erschließung und der elektronischen Erfassung der Bibliotheks-, Archiv- und Sammlungsbestände. Und schließlich ist das Institut dabei, eine Digitalstrategie zu entwickeln.“

Im Verlaufe des Informationsaustausches hatten auch die Vertreter der Landsmannschaften ausreichend Gelegenheit, über die laufenden Projekte, Aktivitäten und Planungen ihrer Organisationen zu berichten.

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