„Kunst zum Sehen, Anfassen und Hören – Josef de Ponte begreifen“

Vernissage von Schülerarbeiten zum Mosaik von Josef de Ponte in der Leintalschule in Schwaigern

„Kunst ist die Schnittstelle, an der sich Vergangenheit und Zukunft begegnen und neue Wege entdecken.“ Das Zitat der Kunsttherapeutin Marion Douret war das Motto der Vernissage von Schülerarbeiten an der Leintalschule in Schwaigern im Landkreis Heilbronn, die sich mit dem Naturstein-Mosaik des ungarndeutschen Malers Josef de Ponte (1922-2006) befassten, der ab 1965 in Schwaigern eine neue Heimat gefunden hatte.

„Das Zitat passt bestens zu unserem Projekt in Kooperation mit der Stadt, durch das Interpretationen der Schülerinnen und Schüler entstanden sind, die sich über drei Stockwerke ziehen,“ sagte Rektor Andreas Allmang.

„Auch das ist eine Ausstellung, die de Ponte in die Gegenwart zurückholt, verbunden mit der Wertschätzung für die Schülerinnen und Schüler. So etwas braucht aber auch einen guten Input,“ sagte Bürgermeisterin Sabine Rotermund, die zu Angelika Braig überleitete, Fachschaftsleiterin Bildende Kunst, die die treibende Kraft hinter der von Johannes Hauser, Bürgermeister im Ruhestand, initiierten Aktion war.

In den Klassenstufen fünf bis zehn entstanden so ganz unterschiedliche Arbeiten. Das Sehen stand insgesamt im Vordergrund der Auseinandersetzung mit dem fast 100 Quadratmeter großen Wandmosaik, das 1971 erschaffen wurde und sich über alle drei Stockwerke der Aula zieht.

„Die Schülerinnen und Schüler gestalteten Mosaike – de Pontes Technik nachempfunden – Relief-Modellierung, Tupf- und Reißtechnik, Werke aus Tonpapier, Wasserfarbbilder und die Objekte aus dem 3-D-Drucker. Aber auch das Hören ist ein Teil davon,“ erklärte Angelika Braig.

Beim anschließenden Rundgang konnten sich auch die Vertreter unserer LDU einen Eindruck von den gelungenen Werken der Jugendlichen überzeugen.

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