„Europa trifft SWR“

Virtueller Austausch zu Europa – zu seinen Menschen, Themen und Geschichten

Die Idee von „Europa trifft SWR“ stand schon seit geraumer Zeit auf dem Wunschzettel. Am 2. Februar war es so weit: Moderatorin Hendrike Brenninkmeyer – zu sehen u.a. in den Sendungen Marktcheck im SWR Fernsehen und im ARD Europamagazin, das der SWR im Wechsel mit dem WDR sonntags aus Stuttgart sendet – begrüßte die Gäste live aus dem Studio X in Baden-Baden. Möglich wurde der Austausch auch dank Daniel Frey, der für die Europa-Union im SWR Rundfunkrat ist und Andrea Krueger, die im SWR Verwaltungsrat den Bund der Vertriebenen in Baden-Württemberg vertritt. Mit ihnen waren rund 70 weitere Gäste digital zugeschaltet, die sich beruflich und ehrenamtlich für Europa engagieren, unter anderem auch der Bundesvorsitzende der LDU, Joschi Ament.

Die SWR Expert:innen gaben zunächst umfangreiche Einblicke in die Europa-Berichterstattung im SWR und in der ARD bevor die Gäste wertvolle Beiträge in eine anschließende Diskussion einbrachten.

So standen auf der Liste der Gäste der Wunsch den Blick in der Berichterstattung nicht nur nach Westen, sondern auch verstärkt in den Osten Europas zu richten. Auch seien Flucht und Vertreibung heute eher verbunden mit Syrien und Afghanistan. Viele Vertriebene fühlten sich in der heutigen Berichterstattung nicht wahrgenommen – immerhin 25% der Bevölkerung in Baden-Württemberg. Auch sie, die in den Kriegsjahren 1944 und 1945 und später nach Deutschland kamen, hatten durch Flucht und Vertreibung Traumata im Gepäck, die bis heute nicht verarbeitet sind.

Viel Lob gab es am Ende für den gemeinsamen Austausch. Was sich aber auch quer durch alle Teilnehmenden zog, war der Wunsch Brücken zu bauen: Brücken für mehr Verständigung untereinander, Brücken für mehr Austausch, Brücken für einen stabilen Frieden in Europa und darüber hinaus.        

 

Quelle: www.swr.de

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