Bagatellisierung oder Panikmache verschärfen die Lage
Zur Verbreitung von bagatellisierenden Nachrichten bzw. von Panikmache zum Virus COVID-19 in einigen Medien erklärt BdV-Präsident Dr. Bernd Fabritius:
Das Corona-Virus COVID-19 hat sich zu einer weltweiten Herausforderung entwickelt. Überall stemmen sich Staaten und Gesellschaften einer unkontrollierten Ausbreitung entgegen, die eine Überlastung der Gesundheitssysteme bedeuten und viele Menschen das Leben kosten könnte. Schon heute ist dies an Brennpunkten wie etwa im italienischen Bergamo oder der französischen Region Grand Est zu sehen.
Deshalb bin ich davon überzeugt, dass das gleichermaßen besonnene wie entschlossene und solidarische Handeln der Bundesregierung für uns alle Gebot der Stunde sein muss.
Aktuelle Einschränkungen des öffentlichen Lebens wurden von Bundes- und Landesregierungen unter wissenschaftlicher Beratung und nüchterner Abwägung der Sachlage eingeführt, werden in laufenden Überprüfungen der jeweils aktuellen Sachlage angepasst und sind nicht auf Dauer angelegt. Das ist sämtlichen offiziellen Mitteilungen und Erklärungen zu entnehmen. Die Einschränkungen sind zu unser aller Schutz notwendig.
Auch der Bund der Vertriebenen und seine Mitglieder leiden unter der aktuellen Situation – unter den mit einer Ansteckung verbundenen Folgen und Risiken ebenso wie unter der Absage von wichtigen Veranstaltungen im 75. Jahr nach dem Beginn von Flucht und Vertreibung und im 70. Jahr nach der Verkündung der Charta der deutschen Heimatvertriebenen.
Bagatellisierende Nachrichten zur Krankheit und ihrer Ausbreitung oder Panikmache – oft gleichermaßen auf falschen Tatsachen beruhend und in unlauterer Absicht von in- und ausländischen Akteuren gestreut – verschärfen die Lage zusätzlich.
Daher gilt es, den öffentlichen Empfehlungen Folge zu leisten. Die gemeinsamen Anstrengungen müssen auf den Schutz vieler Leben durch die Eindämmung von COVID-19 ausgerichtet sein.
Kursierende Gerüchte sollten genau geprüft werden. Hierzu sowie zur allgemeinen Information, gibt es eine Vielzahl offizieller Angebote, denen fundierte und seriöse Quellen zur Verfügung stehen. Die Bundesregierung hat z.B. das Internetportal „Zusammen gegen Corona“ aufgebaut. Aber auch das Bundesgesundheitsministerium, das Bundesamt für Bevölkerungsschutz, die Bundeszentrale für politische Bildung oder das Robert-Koch-Institut informieren sachlich und nach bester Kenntnis.
Dieses bitte ich zu beachten.
(Quelle: Pressemitteilung des BdV – Bund der Vertriebenen)