
(Foto: IdGL)
Das IdGL lud zum Forum der Landsmannschaften nach Tübingen ein
Das Institut für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde (IdGL) ist ein außeruniversitäres Forschungsinstitut im Geschäftsbereich des Ministeriums für Inneres, Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg.
Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm Baden-Württemberg 1954 die „Patenschaft über die Volksgruppe der Donauschwaben“. Im Rahmen dieser historischen Verantwortung wurde das Institut 1987 gegründet.
Neben der wissenschaftlichen Erforschung und Dokumentation der Geschichte, der Landeskunde und der Dialekte der deutschen Siedlungsgebiete in Südosteuropa sowie die zeitgeschichtlichen Fragen von Flucht, Vertreibung und Eingliederung gehört der regelmäßige Austausch mit den vier donauschwäbischen Landsmannschaften zu den Aufgaben des Instituts.
Dieses Forum bietet eine wichtige Plattform für den Dialog und die Zusammenarbeit zwischen dem Institut und den Interessenvertretungen der donauschwäbischen Gemeinschaften.
Auch in diesem Jahr konnten Prof. Dr. Reinhard Johler und PD Dr. Daniela Simon über zahlreiche Begegnungen, die den Austausch und die Vernetzung mit den Landsmannschaften intensivierten, berichten.
Hierzu zählten u.a. die Besuche der Geschäftsführung des Kulturzentrums Haus der Donauschwaben e.V. in Haar, der Vorsitzenden der Donauschwäbischen Arbeitsgemeinschaft in Österreich, einer Delegation der Donauschwäbisch-Brasilianischen Kulturstiftung aus Entre Rios oder einer Exkursionsgruppe der Landmannschaft der Banater Schwaben in Baden-Württemberg, die Einblicke in die Arbeit des IdGL erhielten.
Parallel dazu trugen die wissenschaftlichen Mitarbeitenden des Instituts durch Vorträge maßgeblich zur Gestaltung von Treffen, Kulturtagen und Gedenkveranstaltungen der Landsmannschaften bei, die unter anderem in Städten wie Philadelphia, Sindelfingen, Stuttgart, Mosbach, Osijek und Marchtrenk stattfanden.
Damit ist und bleibt das Institut für Donauschwäbische Geschichte und Landeskunde ein wichtiger und verlässlicher Partner für die vier donauschwäbischen Landsmannschaften.
(Quelle: Jahresbericht des IdGL)