„Festgala der ungarndeutschen Kultur“

29. Landesgala der Ungarndeutschen in Pécs/Fünfkirchen

Im renommierten Kodály Zentrum in Fünfkirchen fand am letzten Januarwochenende die 29. Landesgala der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen (LdU) anlässlich des Tages der Ungarndeutschen Selbstverwaltungen statt: ein besonderer Anlass, um die kulturelle Vielfalt und das reiche Erbe der Ungarndeutschen zu feiern. LdU-Vorsitzende Ibolya Hock-Englender konnte aufgrund eines Unfalls nicht persönlich anwesend sein, ihre Gedanken und Wünsche für diesen Nachmittag las ihre Stellvertreterin Olivia Schubert vor.

Die Festansprache hielt diesmal Joschi Ament, Bundesvorsitzender der Landsmannschaft der Deutschen aus Ungarn, der mit einer kleinen LDU-Delegation aus Deutschland angereist war.

Mit der Ehrennadel in Gold für das Ungarndeutschtum wurden Maria Herein Kőrös, Diplomlehrerin für Germanistik, Geografie, Skandinavistik, Lehrplanentwicklung und Deutsch im Nationalitätenunterricht, Dr. Michael Józan-Jilling, der mit mehr als 29 Jahren aufopferungsvoller, selbstloser und professioneller Arbeit wesentlich zum Ansehen und zur Anerkennung des Ungarndeutschtums beigetragen hat, sowie Frau Elisabeth Koller ausgezeichnet.

 

Auf der Landesgala wurde auch der Valeria-Koch-Preis übergeben. Er wird an Gymnasiasten verliehen, die hervorragende schulische Leistungen erbracht haben und sich in besonderer Weise für das ungarndeutsche Kulturerbe einsetzen. Zum anderen wird der Preis jedes Jahr an eine Studentin bzw. einen Studenten für eine herausragende Abschlussarbeit zu einem ungarndeutschen Thema vergeben. Überreicht wurde die Anerkennung von Theresia Szauter, der Vorsitzenden des Bildungsausschusses, und Erich Richolm, dem Vorsitzenden des Jugendausschusses der LdU, an Lena Klein, Florina Till-Halász, Adam Weisz und Noémi Pál.

Das Galaprogramm war gespickt mit preisgekrönten Auftretenden und Darbietungen.

 

Quelle: Neue Zeitung, Ausgabe 5/2025