„Donauschwaben. Aufbruch und Begegnung“

Donauschwäbisches Zentralmuseum öffnet sein Haus ab dem 30. April 2022

Das Donauschwäbische Zentralmuseum (DZM) in Ulm setzt nach 20-jährigem Bestehen neue Schwerpunkte. Eine interaktive und erlebnisorientierte Ausstellung zur Kulturgeschichte der Donau und des Donauraums bietet ab dem 30. April 2022 auf 550 Quadratmetern erfahrbare Geschichten für die ganze Familie.

Herzstück des Museums bleibt die Darstellung der Geschichte der Donauschwaben vom ausgehenden 17. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Die historische Dauerausstellung auf 1.000 Quadratmetern wurde im Rahmen des Umbaus grundlegend modernisiert und aktualisiert.

Mit neuem Titel, spannenden Exponaten aus dem Depot und neuen Geschichten führt die Ausstellung „Donauschwaben. Aufbruch und Begegnung“ in die Welt der Frauen und Männer, die von Migration und ihrem Leben zwischen Entbehrung und neuen Anfängen erzählen. Zeitzeugen berichten in Video-Interviews von ihren Erlebnissen während der Sowjetzeit in Rumänien, Ungarn und Jugoslawien. Donauschwaben können bei ihrer Auswanderung nach Amerika begleitet werden. Die Erfahrungen aus unterschiedlichen Kulturen, Kontakte und Sprachkenntnisse machen die Donauschwaben zu Vermittlern und Brückenbauern.

Die vollständig neue und interaktiv gestaltete Erlebnisausstellung „Donau. Flussgeschichten“ ergänzt das Angebot des DZM. Die Donau mit ihren rund 3.000 Kilometern von der Quelle im Schwarzwald bis zum Schwarzen Meer schlängelt sich als blaues Band durch die Gewölberäume des Museums. Mit Objekten, Fotografien, Filmen und Illustrationen erzählt die Ausstellung 22 Geschichten vom Leben an und mit der Donau. Besucherinnen und Besucher begegnen dem sagenumwobenen „Donausaurier“, passieren mit der Ulmer Schachtel Stromschnellen und besuchen berühmte Kaffeehäuser in Wien und Budapest. Auch Ulmer Donaukiesel finden ihren Weg in die neue Präsentation.

Mit 2.880 Kilometern ist die Donau einer der längsten Flüsse in Europa und der Einzige, der von West nach Ost fließt. Die Donau war Verbindungsweg zwischen Mittel- und Südosteuropa, z.B. für deutsche Siedler, die im 18. Jahrhundert von Ulm aus donauabwärts eine neue Heimat suchten und im damaligen Ungarn auch fanden. Im Einzugsbereich der Donau leben heute 100 Millionen Menschen.

Nach knapp zweijähriger Umbauphase öffnet das DZM sein Haus und seine neuen Ausstellungen ab dem 30. April 2022.

Hinweise zu den Veranstaltungsformaten, Besuchsregeln und Öffnungszeiten der Website: www.dzm-museum.de       

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