Stiftungsrat des Donauschwäbischen Zentralmuseums tagte in Ulm.
In außergewöhnlichen Zeiten sind außergewöhnliche Austragungsorte notwendig. So tagten die Mitglieder des Stiftungsrates des Donauschwäbischen Zentralmuseums anlässlich der turnusmäßigen Sitzung diesmal nicht im Gebäude des DZM sondern im benachbarten Kulturzentrum, um die geltenden Hygiene- und Abstandsregeln einhalten zu können.
Eine umfangreiche Tagesordnung galt es abzuarbeiten. Andreas Schütze, Amtschef im Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration des Landes Baden-Württemberg, leitete als neuer Vorsitzender des Stiftungsrates die Sitzung.
Neben verschiedenen Berichten des Vorstandes, des Direktors sowie des wissenschaftlichen Beirats des DZM, die dem Stiftungsrat vorgestellt wurden, galt das Hauptaugenmerk der Präsentation der künftigen Ausstellungsrundgänge, deren Modernisierung und Aktualisierung zwischenzeitlich in greifbare Nähe rückt.
Das Museumsteam plant dabei neben der bisherigen Dauerausstellung über die Geschichte der Donau-schwaben von der Zeit ihrer Auswanderung bis ins 21. Jahrhundert einen zweiten Ausstellungsrundgang mit dem Titel „Donau – Flussgeschichten“, bei dem die Donau im Mittelpunkt stehen soll. Hierfür ist es notwendig, das DZM ab Ende 2020 bis November 2021 komplett zu schließen.
Anschließend soll sich das Museum in einem modernen Outfit zeigen und auch jüngere Generationen ansprechen. Insgesamt soll das DZM aber auch in Zukunft der Identifikationsort für alle Menschen der Volksgruppe der Donauschwaben und darüber hinaus bleiben.