Suevia Pannonica Archiv jetzt online abrufbar
Die Suevia Pannonica pflegt als akademische Organisation das historische und kulturelle Erbe des Ungarndeutschtums. Die Vereinigung Ungarndeutscher Akademiker hat das Ziel, den deutschen Intelligenznachwuchs in Ungarn zu fördern, vor allem Studenten, die sich für die deutsche Sprache und für die Traditionspflege engagieren. Die Vereinigung setzt sich für die wahrheitsgetreue Bearbeitung der Geschichte der Deutschen in und aus Ungarn ein.
Seit 1964 gibt die Suevia Pannonica das Jahrbuch „Archiv der Deutschen aus Ungarn“ heraus. Das Periodikum beinhaltet Beiträge aus der Geschichte, Volkskunde und Sprachwissenschaft über das Ungarndeutschtum und der Nachbarvölker. Es kommen namhafte Wissenschaftler aus Ungarn, Deutschland und Österreich zu Wort.
Der erste Schriftführer war der Neugründer der Suevia, Dr. Adam Schlitt. Ihm folgten Friedrich Spiegel-Schmidt, Dr. Josef Schwing und Rudolf Fath. Die Mitherausgeber waren das Sozial- und Kulturwerk der Deutschen aus Ungarn, Sitz München, und die Landsmannschaft der Deutschen aus Ungarn e.V., Landesverband Baden-Württemberg.
Das Periodikum weist gegenwärtig 38 Bände auf, die seit Neuestem im Internet unter dem Suchwort „Suevia Pannonica Archiv“ zu finden sind. Damit ist das umfangreiche Schrifttum über das Ungarndeutschtum weltweit erreichbar. Die Benutzung der Website ist für die breite Öffentlichkeit konzipiert. Der Interessent findet im gesuchten Jahrgang das Inhaltsverzeichnis und erhält mit einem Klick auf den gewünschten Titel den Text. Volltextsuche, Kopieren und Drucken gewährleisten ein schnelles Finden und Erfassen des Inhaltes.
Die Website enthält außerdem aktuelle Informationen über Personalien und weiterer Aktivitäten der Vereinigung, z. B. Unterstützung bedeutender Forschungsvorhaben und wissenschaftlicher Veröffentlichungen sowie Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.
(Quelle: Katharina Eicher-Müller; Geschäftsführende Vorsitzende der Suevia Pannonica und Bundesvorstandsmitglied der Landsmannschaft der Deutschen aus Ungarn)