
Erich Gscheidle, Georg Hodolitsch, Jan Ament
Ibolya Hock-Englender und Joschi Ament mit der Jakob-Bleyer-Medaille in Silber ausgezeichnet
Im Rahmen des 68. Bundesschwabenballs wurden Ibolya Hock-Englender, Vorsitzende der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen (LdU) in Ungarn, und Joschi Ament, Bundesvorsitzender der Landsmannschaft der Deutschen aus Ungarn (LDU) in Deutschland für ihr langjähriges Engagement zum Wohle der ungarndeutschen Gemeinschaft – sowohl in Ungarn, als auch in Deutschland – jeweils mit der „Jakob-Bleyer-Ehrenmedaille in Silber“ ausgezeichnet.
Es war durchaus ein ergreifender Moment, als die beiden Vorsitzenden zusammen mit den weiteren Bundespräsidiumsmitgliedern der LDU-Deutschland, Erich Gscheidle und Georg Hodolitsch, die Bühne betraten.
Die Laudatio für Ibolya Hock-Englender sprach Joschi Ament selbst. Aments Engagement wurde vom Bundesgeschäftsführer, Erich Gscheidle, gewürdigt.
„Ich glaube, an dieser Stelle sagen zu können, dass wir den heutigen Tag als einen historischen Tag in unserer gemeinsamen ungarndeutschen Familienchronik markieren können”, formulierte Ament, der nach der Schilderung des Werdegangs der Ausgezeichneten auch auf ihre Freundschaft hinwies: „Deine unglaubliche Energie, Dein grenzenloses Pflichtbewusstsein, Dein unerschöpflicher Sachverstand, Deine Offenheit und Deine Vertrautheit, Deine Herzlichkeit und Deine Fürsorge, Dein unendlich großes Herz für Deine Familie und Deine Freunde haben Dich zu einem sehr wertvollen Menschen in meinem Leben gemacht.”
Erich Gscheidle hob in Aments Laudatio hervor, dass diese Auszeichnung die Leidenschaft und Ausdauer symbolisiere, mit der Joschi Ament seit Jahrzehnten seine Gemeinschaft unterstützt. Sei es in der Bewusstmachung der Geschichte, bei der Organisation von Kulturveranstaltungen oder der Pflege institutioneller Beziehungen – er arbeite stets engagiert im Sinne der Gemeinschaft. „Seine familiären Wurzeln und seine Verbindung zu Elek (Ungarn) motivieren ihn, als Führungspersönlichkeit das Gesicht und der Motor des LDU zu sein“, so Gscheidle.
Als großes Symbol der Gemeinschaft überreichten Lena Virth und Jan Ament – als älteste Enkeltochter von Ibolya Hock-Englender sowie ältester Sohn von Joschi Ament, jeweils in ungarndeutscher Volkstracht – die Ehrenurkunden und die Ehrenmedaillen.
(Quelle: LdU-Rundbrief / Foto: Stadt Gerlingen)