„Mehr als nur Traditions- und Brauchtumspflege“

Festakt zum Jubiläum 75 Jahre Donauschwaben Mosbach

In 28 Transporten erreichten vom 1. Februar bis Mitte 1946 fast 30.000 Vertriebene das Auffang- und Verteilungslager Neckarzimmern. Über 1.000 Menschen fanden im Mosbacher Hammerweglager, im Lager Obrigheim, Aglasterhausen u.a. eine notdürftige Unterkunft.

Bereits 1947 wurden Landsmannschaften der Deutschen aus Jugoslawien und Ungarn gegründet, Vorläufer der heutigen Donauschwaben Mosbach, die zur schnellen Integration wesentlich beitrugen.

Kulturveranstaltungen, Folklore, Trachten- und Brauchtumspflege, Volkstänze und Volkslieder, Veranstaltungen für Jugendliche und Senioren sowie Kontakte weltweit mit Besuchstourneen und Gegenbesuchen prägen das rege Vereinsleben der Donauschwaben Mosbach seit nunmehr 75 Jahren.

Anlässlich dieses Jubiläums hatte der Verein zu einem großen Festakt in das Vereinshaus im Masseldorn eingeladen. Zahlreiche Ehrengäste und besondere Wegbegleiter folgten dieser Einladung. So sprachen unter anderem Dr. Achim Brötel, Landrat des Neckar-Odenwald-Kreises, Julian Stipp, Oberbürgermeister der Stadt Mosbach, Christian Stuber, Bürgermeister der Gemeinde Neckarzimmern, Hans Supritz, Bundes- und Landesvorsitzenden der Donauschwaben und Raimund Haser, MdL, gleichzeitig Vizepräsident des Bundes der Vertriebenen und Vorsitzender des Vereins Haus der Donauschwaben e.V. in Sindelfingen, Grußworte. Die Festrede hielt Christian Glass, Direktor a.D. des donauschwäbischen Zentralmuseums in Ulm.

Umrahmt wurde das Festprogramm durch Liedbeiträge der Gesangsgruppe der Donauschwaben Mosbach sowie der Tanzgruppe aus Szigetcsép/Ungarn.

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