„Olivia Schubert zur FUEN-Präsidentin gewählt“

Neue Führung bei der Föderalistische Union Europäischer Nationalitäten (FUEN)

Am 25. Oktober 2025 hat die Delegiertenversammlung der FUEN im Rahmen des 69. Kongresses in Bozen (Südtirol) eine neue Führung gewählt. Mit großer Mehrheit – 180 der 260 gültigen Stimmen – wurde Olivia Schubert von der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen (LdU) zur Präsidentin für die Amtszeit von 2025 bis 2028 gewählt.

In ihrer ersten Stellungnahme nach der Wahl betonte Schubert, dass sie die vielfältigen Minderheiten Europas weiterhin wirkungsvoll vertreten möchte. Sie sieht in der FUEN eine wichtige Plattform für Verständigung, Sprache, Kultur und demokratische Teilhabe – und will die Zusammenarbeit innerhalb des neuen Präsidiums besonders stärken.

Das neu gewählte Präsidium spiegelt die sprachliche und geografische Vielfalt der Mitgliedsorganisationen wider: Vertreter aus Deutschland, Rumänien, Italien, der Slowakei und anderen Ländern wurden in Schlüsselpositionen gewählt. Zudem wurde beschlossen, dass der 70. FUEN-Kongress im Jahr 2026 in Helsinki (Finnland) und der 71. im Jahr 2027 in Istrien (Slowenien) stattfinden wird – ein klares Signal für europaweite Zusammenarbeit und Netzwerkstärkung.

„Es ist etwas Großartiges, dass die Präsi-dentin einer Organisation, die mehr als 100 Nationalitätenorganisationen aus fast 40 Ländern umfasst, aus unseren Reihen kommt!“, meinte LdU-Vorsitzende Ibolya Hock-Englender, die selbst am Kongress teilnahm.

Olivia Schubert wird die weitreichenden Aufgaben der FUEN-Präsidentin ehrenamtlich wahrnehmen. Ihre Tätigkeit als hauptamtliche Vizevorsitzende der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen wird dadurch nicht beeinträchtigt. Die LdU in Ungarn und die LDU in Deutschland gratulieren Frau Schubert zur erfolgreichen Wahl und wünschen ihr viel Mut und Ausdauer in ihrem neuen Amt.                               

  (Quellen: www.fuen.org und Neue Zeitung/Budapest)