„Heimatvertriebene und Heimatverbliebene – Zwei Seiten der gleichen Medaille“

Dritter Internationaler Begegnungstagung der Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Minderheiten in der FUEN

Im Jahr 2020 richtete die Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Minderheiten (AGDM) der Föderalistischen Union Europäischer Nationalitäten (FUEN) erstmalig eine Begegnungstagung unter dem Titel „Heimatvertriebene und Heimatverbliebene – Zwei Seiten einer Medaille“, aus. Die seit der deutschen Wiedervereinigung und dem politischen Umbruch in Mittel- und Osteuropa in den Jahren 1989/1990 in Dresden von der Kulturstiftung veranstaltete Tagung stieß auf beiden Seiten auf große Resonanz und wurde daher 2021 erneut organisiert. Das bewährte Format wurde auch 2022 in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Minderheiten fortgesetzt, um eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Landsmannschaften und Einrichtungen der eigenständigen Kulturarbeit und den deutschen Minderheiten zu befördern. Die Tagung wurde finanziell durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat und das Land Baden-Württemberg gefördert.

Die bereits dritte Internationale Begegnungstagung der Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen fand dieses Jahr zwischen dem 31. August und 2. September in Stuttgart statt. An der Veranstaltung nahmen Vertreter von Landsmannschaften, Vertriebenenorganisationen und der deutschen Minderheiten aus mehreren Ländern teil, darunter auch die stellvertretende Vorsitzende der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen, Olivia Schubert, und LdU-Jugendreferent, Károly Radóczy, sowie Alfred Freistädter, Mitglied des Bundesvorstandes der LDU in Deutschland.

Unter anderem konnte Olivia Schubert im Rahmen einer Podiumsdiskussion über die neuesten Entwicklungen in der Arbeit der LdU in Ungarn, über die Erneuerung der Strategie, der Verstärkung der Online-Präsenz der Organisation, über die anstehende Volkszählung sowie über die neuen Lehrpfade berichten.

Weitere anregende Diskussionsrunden behandelten die aktuelle Lage der deutschen Minderheit in der Ukraine, die Kulturzusammenarbeit anhand von Denkmalschutz bzw. die Rolle der Jugend zur Bewahrung des deutschen kulturellen Erbes.

 

Quelle: LdU

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