Der Patenschaftsrat der Stadt Gerlingen stellt die Weichen für 2025
„Gerlingen – als unsere inoffizielle Hauptstadt der Ungarndeutschen in der Bundesrepublik – ist und bleibt das Zentrum für unsere landsmannschaftliche Arbeit“, so der Bundes- und Landesvorsitzende Joschi Ament, anlässlich der turnusmäßigen Sitzung des Gerlinger Patenschaftsrates. „Der Patenschaftsrat, ein gemeinsames Gremium, bestehend aus Vertretern des Gerlinger Gemeinderates und Vertretern der LDU-Spitze in Baden-Württemberg, ist für uns dabei eine elementare Verbindung zu den Gemeinderäten und der Stadtverwaltung selbst.“
Bürgermeister Dirk Oestringer eröffnete die Sitzung und betonte Eingangs den wichtigen Stellenwert der patenschaftlichen Arbeit. Er bekräftigte das Bekenntnis der Stadt, auch künftig die Arbeit der LDU zu unterstützen.
Anhand einer umfangreichen Agenda informierten Bürgermeister Oestringer seitens der Verwaltung und Landesvorsitzender Ament aus Sicht der LDU über stattgefundene Aktivitäten des Jahres 2024 und geplante Initiativen für das kommende Jahr. „Natürlich nehmen der Bundesschwabenball (geplant am 5. April 2025) und die Kulturtagung im Herbst (geplant am 18. Oktober 2025) einen wichtigen Stellenwert ein“, so Ament. Flankierend soll die Kooperation mit dem Gerlinger Stadtmuseum intensiviert werden, wie auch Dr. Birgit Knolmayer zu berichten wusste. „Vermerken Sie sich den 4. Februar 2025, wir planen eine Zeitzeugenlesung anlässlich der Russlanddeportation „Malenki Robot“ der Ungarndeutschen vor 80 Jahren“, so die Leiterin des Stadtmuseums.
Hauptamtsleiterin Ulrike Hoffmann-Heer gab einen Überblick zu den Themen Finanzen und Entwicklung der Kontakte zur ungarischen Partnerstadt Tata.
Intensiv tauschten sich die Delegierten über eine für 2025 geplante Informationsreise des Patenschaftsrates nach Ungarn aus. Zum einen sollen die Beziehungen zur Partnerstadt Tata intensiviert werden, aber auch neue Kontakte zu in Ungarn lebenden Ungarndeutschen geknüpft werden, um den patenschaftlichen Auftrag der Stadt zu erfüllen.