Kranzniederlegung zum nationalen Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung
„Das Thema Flucht ist eine der zentralen globalen Fragen unserer Zeit und Europa steht gerade angesichts des brutalen völkerrechtswidrigen Angriffskriegs der Russischen Föderation auf die Ukraine vor besonderen Herausforderungen. Der Ukrainekrieg führt uns deutlich vor Augen, wie schnell man seine Heimat verlieren und plötzlich auf der Flucht sein kann. Das Leid der ukrainischen Flüchtlinge erinnert uns an die schmerzhaften Erfahrungen, die auch unsere Landsleute nach dem Zweiten Weltkrieg machen mussten“, betonte Baden-Württembergs stellvertretender Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl – zugleich Landesbeauftragter für Vertriebene und Spätaussiedler – anlässlich der Kranzniederlegung am Mahnmal für die Charta der deutschen Heimatvertriebenen in Stuttgart-Bad Cannstatt zum Gedenken an die Opfer von Flucht und Vertreibung.
Vertreter der LDU am Mahnmal für die Charta der deutschen Heimatvertriebenen: v.l.n.r.: Joschi Ament, Erich Gscheidle
und Georg Köber
„Zum achten Mal begehen wir den nationalen Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung und erinnern uns an das leidvolle Schicksal unserer Landsleute, die nach dem Zweiten Weltkrieg ihre angestammte Heimat verlassen mussten. Die deutschen Heimatvertriebenen haben trotz einer schwierigen Ausgangssituation mit großem Engagement zum Wiederaufbau des durch den Krieg zerstörten Deutschlands beigetragen. Ohne ihren Fleiß und ihre harte Arbeit wäre Baden-Württemberg nicht das, was es heute ist: ein selbstbewusstes Land mit hoher Wirtschaftskraft und beachtlichem Wohlstand. Den Heimatvertriebenen gebührt für ihre Leistung unser aller Dank – nicht zuletzt für ihre kulturellen Beiträge zur Identität unseres Landes“, so Innenminister Thomas Strobl.
(Quelle: Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg)