„Schön – wieder Maibaum!“

LDU Landesvorsitzender in Bayern hält alte Tradition in Ehren

Die Tradition des Maibaum-Aufstellens hat ihren Ursprung wahrscheinlich in vorchristlichen, germanischen Riten, die die Verehrung von Waldgottheiten und die Begrüßung des Frühlings zum Inhalt hatten. Der Brauch, einen Maibaum aufzustellen, wurde im Laufe der Jahrhunderte mit christlichen Bräuchen vermischt.

Auch in Ungarn wird der Maibaum oft als Symbol für Jugend, Unschuld und Liebe angesehen, und das Aufstellen eines Maibaums kann auch als Liebesbekenntnis interpretiert werden.

Der Vorsitzende der LDU in Bayern, Georg Hodolitsch, pflegt diese alte Tradition seit vielen Jahren im heimischen Garten in der ungarndeutschen Hochburg in Geretsried. Dieses Mal hatte der Waldeigentümer mit Hodolitsch eine gut und kräftig gewachsene Fichte aus dem Maibaumwald ausgesucht. Bereits in aller Früh wurde die Fichte nach Geretsried-Stein gebracht und dort geschmückt.

Das Schmücken des ungarndeutschen Baumes mit farbigen Bändern und der wichtigen Rotweinflasche übernahmen die Maibaummadln. Auch die Enkelin von Hodolitsch war dieses Mal engagiert als kleines Maibaummadl mit dabei. Das Aufstellen des schweren Baumes ging aufgrund der Erfahrung der Burschen recht flott, sodass die Gemeinschaft sich bereits zeitig bei einer bayrisch-ungarischen Brotzeit am Anblick des Maibaumes erfreuen konnte.

Alle ungarndeutschen Freunde in Geretsried waren sich am Ende einig: „schön, dass wieder ein Maibaum steht!“