„Freundschaften wachsen durch Begegnungen“

Reise des Patenschaftsrates der Stadt Gerlingen und der LDU nach Ungarn (Teil 1)

Durch die Übernahme der Patenschaft der Stadt Gerlingen über die Landsmannschaft der Deutschen aus Ungarn in Baden-Württemberg hat sich eine tiefe Verbundenheit zu allen Ungarndeutschen, auch zu den Menschen in Ungarn entwickelt, die für das Zusammenleben in einem vereinten Europa gewinnbringend ist. So organisiert die Landsmannschaft regelmäßig Begegnungsreisen nach Ungarn, zu der sich in diesem Jahr wieder zahlreiche aktuelle und ehemalige Stadträte der Stadt Gerlingen und Vorstandsmitglieder des LDU Landesverbandes angeschlossen hatten.

Erstes Ziel der Reise war Gerlingens Partnerstadt Tata. Bürgermeister József Michl berichtete im Rathaus über die aktuelle Lage der Stadt und lud die deutschen Freunde anschließend zum gemeinsamen Mittagessen in das Kőfaragó-Ház unterhalb des Kalvarienbergs ein.

Nach dem Besuch des Ungarndeutschen Landesmuseums in der Nepomuk-Mühle setzte die Gruppe ihre Reise in das ungarndeutsche Gemeinde Tarian fort. Dort stand die Besichtigung des Ungarndeutschen Lehrpfades, des Ansiedlungsdenkmals und der Kirche im Mittelpunkt. Bürgermeister Tamás Klinger informierte aber auch über zahlreiche kommunalpolitische Projekte seiner Gemeinde, deren Einwohner sich heute noch nahezu zur Hälfte zur deutschen Nationalität bekennen. Natürlich durfte ein gemütlicher Abschluss bei den traditionellen Weinbauern von Tarian nicht fehlen.

Am nächsten Tag steuerte die Gruppe zunächst Hartian, im Komitat Pest gelegen, südlich der Hauptstadt Budapest an. Dort gab Martin Surman-Majeczki, Vorsitzender der Deutschen Selbstverwaltung in Hartian, im so genannten „Schwabenhaus“ einen interessanten Überblick über seine Gemeinde und die Traditionen der dort lebenden Deutschen.

alle Fotos: Stadt Gerlingen